+++ 10:07 Gouverneur meldet 5 Tote und 15 Verletzte durch russischen Beschuss in Region Donezk +++ (2024)

Beim russischen Beschuss der ostukrainischen Region Donezk sind am Samstag 5 Zivilisten getötet und 15 weitere verletzt worden, teilt der Regionalgouverneur Vadym Filashkin über Telegram mit. Demnach haben die Russen fünf Bewohner der Region Donezk getötet. Darunter seien drei in Iwaniwka, einer in Kostiantyniwka und einer in Toretsk. Weitere 15 Menschen in der Region seien im Laufe des Tages verletzt worden, schreibt Filashkin. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs Februar 2022 wurden der ukrainischen Nachrichtenagentur "Ukrinform" zufolge in der Region Donezk 2110 Zivilisten getötet und 5515 verletzt. In diesen Opferzahlen seien die Opfer in Mariupol und Wolnowacha jedoch nicht berücksichtigt, heißt es.

+++ 09:46 IfW-Präsident: Deutsche Haushaltspolitik ist "Sicherheitsrisiko für Europa" +++
Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, fordert die Bundesregierung auf, deutlich mehr Geld für Sicherheit und Verteidigung auszugeben - und kritisiert zugleich den Haushaltskompromiss der Ampel. "Die Bundesregierung macht derzeit keine vernünftige Haushaltspolitik für das, was das Land braucht", sagt Schularick in einem Interview mit t-online. "Viel mehr noch: Die Haushaltspolitik ist und bleibt ein Sicherheitsrisiko für Europa." Ein künftiges Sondervermögen für die Bundeswehr müsse "deutlich größer als das aktuelle mit seinem Umfang von 100 Milliarden Euro" sein, so der Ökonom weiter. "Allein um in den nächsten zehn Jahren die Lücke im Haushalt zu schließen, reden wir wahrscheinlich über ein Volumen von 250 bis 300 Milliarden Euro."

Und auch dann sei klar: "Selbst mit all diesen Mehrausgaben würde Deutschland prozentual noch immer weniger fürs Militär ausgeben als Länder wie Polen, Norwegen oder die USA, die ihre Investitionen in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht im gleichen Umfang haben schleifen lassen." Insgesamt bräuchte es schon jetzt Ausgaben in Höhe von 3 bis 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, um Putins Russland durch "Stärke und Entschlossenheit abzuschrecken", sagt Schularick.

+++ 09:15 Experte sieht Region Donezk für Ukraine "in jedem Fall" verloren +++
Die ukrainischen Streitkräfte stehen in der Region Donezk derzeit besonders stark unter dem Druck russischer Angriffe. Der Militärexperte Ralf Thiele sieht keine Möglichkeit für die Ukraine, die Region Donezk in der Zukunft zu halten. Die Russen seien "Stück für Stück" auf dem Vormarsch und die Ukrainer auf dem Rückzug. Die Region sei in jedem Fall weg für die Ukraine, sagt Thiele auf ntv (siehe auch Eintrag von 08:16). "Das ist natürlich traurig, wenn man so etwas sagen muss", so der Militärexperte. Donezk sei auf dem Verhandlungsweg verloren oder auf dem "realen Weg". Das bedeute, entweder gebe es ein Gespräch über "einen Waffenstillstand auf Augenhöhe oder wir haben einen Unterwerfungswaffenstillstand", erklärt Thiele. Das seien die Alternativen, die er sehe. Aber in beiden Fällen sei die Region "am Ende des Tages weg", so Thiele.

+++ 08:52 Ukraine meldet 1180 russische Verluste innerhalb eines Tages +++
Russland hat nach Berechnung der Ukraine zwischen dem 24. Februar 2022 und dem 27. Juli 2024 rund 574.690 Soldaten in der Ukraine verloren. Darunter seien 1180 Gefallene oder Verwundete in den vergangenen 24 Stunden. Dies teilte der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine in seinem täglichen Update auf Facebook mit. Zudem seien aufseiten der Russen diese Verluste zu verzeichnen: 8344 Panzer, 16.095 gepanzerte Kampffahrzeuge, 15.936 Artilleriesysteme, 1127 Mehrfachraketenwerfer, 906 Flugabwehrsysteme und 2405 Marschflugkörper. Die russische Armee habe außerdem 363 Kampfflugzeuge, 326 Hubschrauber, 12.766 taktische unbemannte Luftfahrtsysteme, 28 Kriegsschiffe/Kutter, 1 U-Boot, 21.572 Fahrzeuge und Tankwagen sowie 2671 Stück Spezialausrüstung seit Beginn ihres Angriffskrieges verloren, heißt es.

+++ 08:16 Thiele zur Lage an der Front: Ukrainer sind "de facto auf schrittweisem Rückzug" +++
In den umkämpften Gebieten im Osten des Landes sieht es für die Ukraine "nicht gut aus", meint Ralf Thiele. Das Militär versuche, einen russischen Durchbruch zu verhindern - allerdings auf Kosten eines Rückzugs. Der Militärexperte befürchtet, dass die Ukraine die Region Donezk in jedem Fall verlieren wird.

03:28 min

Politik 28.07.24

Thiele zur Lage an der Front Ukrainer sind "de facto auf schrittweisem Rückzug"

+++ 08:00 Kursk meldet Brand in Tanklager unter Kontrolle +++
Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach Angaben lokaler russischer Behörden ein Tanklager in der Region Kursk in Brand gesetzt (siehe Eintrag 06:36). Das Feuer sei aber schnell unter Kontrolle gebracht worden, schreibt der Regional-Gouverneur Alexej Smirnow auf Telegram. Verletzte habe es keine gegeben, heißt es.

+++ 07:44 TASS: Russen zerstören Haubitze und ukrainisches Munitionsdepot in Region Cherson +++
Russische Fallschirmjäger-Drohnen zerstören eine Haubitze M-777 und ein Munitionsdepot der ukrainischen Streitkräfte am Ostufer des Dnjepr in der Region Cherson. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf das russische Verteidigungsministerium. Nach Abschuss der Drohnen habe die Sperrmunition die Gefechtslinie entlang des Flussbettes durchdrungen. Gleichzeitig habe eine Aufklärungsdrohne als Ziele eine in den USA hergestellte 155-mm-Haubitze M-777 und ein Feldmunitionsdepot für Feldartillerie identifiziert. Durch einen direkten Einschlag sei das Feldmunitionsdepot zerstört und die Haubitze ausgeschaltet worden, heißt es in der Erklärung.

+++ 07:11 Ukrainischer Minister: Olympia-Teilnahme ist "unser Sieg" +++
Die Olympia-Teilnahme der Ukraine ist aus Sicht von Sportminister Matwij Bidny ein starkes Zeichen und eine Chance, die internationale Gemeinschaft stärker auf die Situation in dem Land nach Beginn des russischen Angriffskriegs aufmerksam zu machen. "Es ist ein symbolischer Akt und es ist ein Zeichen, dass die Ukraine ein starkes Land mit widerstandsfähigen Menschen ist", sagt Bidny bei der Eröffnung des ukrainischen Hauses in Paris. Es sei sehr wichtig, dass Russland nur mit einem kleinen Team aus 15 neutralen Athleten in Paris vertreten sei. Russland als Nation wurde wegen des Angriffskriegs vom Internationalen Olympischen Komitee ausgeschlossen. "Es gibt keine Flagge Russlands hier. Es gibt eine Flagge der Ukraine. Das ist unser Sieg", sagt Bidny.

Es sei nun Aufgabe des Olympia-Teams, "die internationale Gemeinschaft in der Hilfe für die Ukraine zu vereinigen und mit den Menschen zu sprechen, die normalerweise nicht Politikern zuhören". Die Teilnahme sei ein "starkes Signal, dass die Ukraine nicht nur überlebt, sondern auch den Willen hat, zu gewinnen".

+++ 06:58 Russland meldet Abschuss ukrainischer Drohnen +++
Die russische Luftabwehr schießt nach eigenen Angaben sieben ukrainische Drohnen ab. Fünf seien über der Region Belgorod und zwei über der Region Kursk zerstört worden, heißt es in einer Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums auf Telegram.

+++ 06:36 Gouverneur: Öldepot in Kursk brennt nach Drohnenangriff +++
In der Nacht kommt es in der Region Kursk in Russland wegen eines Drohnenangriffs zu Explosionen. In einem Öldepot und mehreren Gebieten brechen Brände aus, teilt der Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, über Telegramm und den Kanal Baza mit. Die Luftverteidigungskräfte seien "in Alarmbereitschaft", schreibt der russische Beamte und ruft die Bewohner der Region zu "Wachsamkeit" auf. In der Region seien bei der "Abwehr" des Drohnenangriffs mindestens zwei Brände ausgebrochen, einer im Bezirk Medwenka und einer im Bezirk Kursk, heißt es. In einem Öllager im Dorf Polyova soll ein Feuer verursacht worden sein, berichtet der Kanal Shot auf Telegram. Anwohnern wollen nachts "mehrere starke Explosionen" in der Nähe des Öldepots gehört haben, heißt es dort weiter. Zuvor sei das charakteristische Geräusch einer Drohne zu hören gewesen, die über das Gelände flog. Nach den Explosionen wollen die Zeugen starken Rauch am Himmel gesehen haben. Zudem habe es eine Explosion in der Stadt Sudzha gegeben, ein Haus im Bezirk Medva stehe in Flammen, heißt es.

+++ 05:41 Linnemann stellt Bürgergeld-Bezug von Ukrainern infrage +++
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann stellt gegenüber den Funke-Zeitungen den Bürgergeld-Bezug geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer infrage. "Wir müssen diskutieren, warum in vielen europäischen Staaten mehr als 50 Prozent der Ukrainer arbeiten, in Deutschland aber nur 25 Prozent", sagt er. Es fehlten ganz klar Anreize für eine rasche Arbeitsaufnahme". Die Ukrainer verteidigten auch die Freiheit der Deutschen. "Aber wenn es eine Leistung gibt, ist sie mit einer Gegenleistung verbunden. Dazu zählt, eine Arbeit aufzunehmen."

+++ 04:49 Ukraine: Über 75 Prozent der verwundeten Soldaten kehren zurück in den Dienst +++
In der Ukraine soll der Prozentsatz der Soldaten, die nach einer Rehabilitationsmaßnahme in den Dienst zurückkehren, laut der stellvertretenden Verteidigungsministerin Natalia Kalmykova sehr hoch sein. "Wir haben einen sehr hohen Prozentsatz an qualitativ hochwertigen Rehabilitationsmaßnahmen und Rückkehrern in den Dienst. Dies wird auch von unseren westlichen Partnern festgestellt", sagt sie laut der Nachrichtenagentur Interfax. Kalmykova spricht von über 75 Prozent der Verwundeten.

Politik 27.07.24

"Kommen aus russischer Hölle" Selenskyj kündigt bessere Versorgung von Verwundeten an

+++ 03:13 ISW: Ukrainer erobern Stellungen zurück +++
Die ukrainischen Streitkräfte haben laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) verlorene Stellungen in der Nähe von Toretsk nördlich von Donezk zurückerobert. Das würden geolokalisierte Aufnahmen zeigen. Die russische Seite soll ihre Offensivoperationen in dem Gebiet fortgesetzt haben.

+++ 01:08 Ukraine meldet mehrere Tote nach russischem Beschuss - darunter ein Kind +++
Laut Angaben ukrainischer Behörden sind gestern bei russischen Angriffen mindestens fünf Zivilisten in verschiedenen Regionen der Ukraine getötet worden. In der Region Cherson habe es drei Tote gegeben. Im nordöstlichen Grenzgebiet Sumy seien bei einem Raketenangriff auf die Kleinstadt Hluchiw ein 14-jähriger Junge getötet und 12 weitere Menschen verletzt worden. In der Region Charkiw sei ein Mann bei russischem Beschuss in einem Wohnhaus getötet worden.

+++ 23:46 Russland meldet Einnahme von weiterem Dorf in der Ukraine +++
Russland hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf im Osten der Ukraine eingenommen. Die Ortschaft Losuwatske in der Region Donezk sei "befreit" worden, teilt das russische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Bericht mit. Sie befindet sich rund 25 Kilometer östlich der Stadt Pokrowsk in der Gegend der von Russland besetzten Kleinstadt Otscheretyne, wo die russische Armee in den vergangenen Monaten relativ schnell vorgerückt war. Die Ukraine bestätigt die Einnahme nicht.

+++ 22:23 Blinken droht China mit "Maßnahmen" bei weiterer Unterstützung der russischen Rüstungsindustrie +++
US-Außenminister Anthony Blinken warnt China, dass Washington "Maßnahmen ergreifen" werde, falls Peking weiter die russische Rüstungsindustrie unterstützt. Das sagt Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, wie die ukrainische Zeitung "Kyiv Independent" berichtet. Blinken traf sich in Laos mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi, kurz nachdem sein ukrainischer Amtskollege Dmytro Kuleba während seiner ersten Reise nach China seit Kriegsausbruch in Guangzhou Gespräche mit diesem geführt hatte. "Der Minister bekräftigte seine ernsthafte Besorgnis über die Unterstützung der Volksrepublik China für Russlands verteidigungsindustrielle Basis und machte deutlich, dass die Vereinigten Staaten weiterhin geeignete Maßnahmen ergreifen werden, wenn die Volksrepublik nicht gegen diese Bedrohung der europäischen Sicherheit vorgeht", sagt Miller.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 10:07 Gouverneur meldet 5 Tote und 15 Verletzte durch russischen Beschuss in Region Donezk +++ (2024)
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